Ort:
Mérida, Mexiko
Partnerorganisation:
Die Organisation Solyluna wurde 1998 gegründet und nimmt sich Kinder und Jugendlicher an, die Behinderungen verschiedenster Art und Schwere aufweisen und dadurch von ihren Familien abhängig sind, die ihrerseits zu den sozial schwächsten gehören.
Gleichzeitig setzt sich Solyluna für die Vermittlung der Maya-Sprache in den Schulen im Hinterland von Mérida ein.
Projektbeschrieb:
In zwei Zentren in Mérida bietet Solyluna verschiedene Therapien an, um die Kinder und Jugendlichen auf physischer und mentaler Ebene zu fördern: Ernährung, Selbständigkeit in täglichen Verrichtungen, Kommunikation, Neuroentwicklung und Psychopädagogik. Solyluna ist bestrebt, die Kinder schon möglichst früh bei sich aufzunehmen, denn die Erfahrung zeigt, dass so bessere Resultate erzielt werden können. Gleichzeitig werden die Eltern mit einbezogen, um eine Weiterführung der Therapien zu Hause zu fördern.
Beitrag apia:
apia beteiligt sich an den Lohnkosten und dem Kauf von Medikamenten.
Projektverantwortliche:
© Copyright 2024 apia
Ich bin ein (inzwischen pensionierter) Primarlehrer aus der Ostschweiz. Schon vor langer Zeit unternahm ich immer wieder Reisen in die spanischsprachige Welt und speziell nach Mexiko. Mein Interesse an dieser Kultur wurde immer grösser, so dass ich mich schliesslich um eine Stelle an der Schweizerschule in Mexiko-Stadt bewarb, was dazu führte, dass aus einer eher touristisch gefärbten Faszination ein gewichtiger Lebensabschnitt von 30 Jahren wurde. Ich wurde in Mexiko heimisch, gründete eine Familie und dachte eigentlich nicht an eine Rückkehr in die Schweiz. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Seit ein paar Jahren lebe ich in der Stadt St. Gallen.
Obwohl ich mittlerweile hier angekommen bin, bleibt Mexiko natürlich ein Teil meines Lebens, der mich für immer prägen wird. Mein Engagement bei apia ist auch eine Gelegenheit, dem Land, dem ich so viel verdanke, etwas zurückzugeben und mich so für Kinder und Jugendliche einzusetzen, die – im Gegensatz zu den meisten meiner Schüler von damals – mit ungünstigen Voraussetzungen ins Leben gestartet sind.