Piña Palmera

Integration durch Zusammenarbeit mit allen Beteiligten

Ort:

Zipolite, Oaxaca, Mexiko

Partnerorganisation:

Piña Palmera ist eine NGO, die sich in der sehr ländlichen Küstenregion von Oaxaca seit 1984 Kindern und Jugendlichen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung annimmt. Seit 1994 wird das Prinzip der Rehabilitación Basada en la Comunidad (RBC) angewendet. Dabei geht es darum, in Zusammenarbeit mit dem ganzen Umfeld – Familie, Schule, Gesundheitsversorgung, Behörden – zu erreichen, dass die bestehenden Ressourcen optimal genutzt werden. Das erstreckt sich auf die ganze Region. Im Zentrum in Zipolite wird die Arbeit koordiniert, findet die Ausbildung der Mitarbeiter*innen statt, werden Therapien angeboten, und einen kleinen Laden mit eigenen Produkten und solchen aus der Region gibt es auch.

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Projektbeschrieb:

In drei Dörfern in der Umgebung hilft Piña Palmera bei der Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure im Umfeld des Kindes mit einer Beeinträchtigung mit dem Ziel, diese so früh wie möglich zu erkennen und damit eine grösstmögliche Verbesserung zu erreichen.

Beitrag apia:

apia übernimmt einen Teil der Lohnkosten der Mitarbeiter*innen und den Kauf von Medikamenten.

Projektverantwortlicher:

© Copyright 2024 apia

Louis Gschwend

Projekte Mexiko

Ich bin ein (inzwischen pensionierter) Primarlehrer aus der Ostschweiz. Schon vor langer Zeit unternahm ich immer wieder Reisen in die spanischsprachige Welt und speziell nach Mexiko. Mein Interesse an dieser Kultur wurde immer grösser, so dass ich mich schliesslich um eine Stelle an der Schweizerschule in Mexiko-Stadt bewarb, was dazu führte, dass aus einer eher touristisch gefärbten Faszination ein gewichtiger Lebensabschnitt von 30 Jahren wurde. Ich wurde in Mexiko heimisch, gründete eine Familie und dachte eigentlich nicht an eine Rückkehr in die Schweiz. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Seit ein paar Jahren lebe ich in der Stadt St. Gallen.

Obwohl ich mittlerweile hier angekommen bin, bleibt Mexiko natürlich ein Teil meines Lebens, der mich für immer prägen wird. Mein Engagement bei apia ist auch eine Gelegenheit, dem Land, dem ich so viel verdanke, etwas zurückzugeben und mich so für Kinder und Jugendliche einzusetzen, die – im Gegensatz zu den meisten meiner Schüler von damals – mit ungünstigen Voraussetzungen ins Leben gestartet sind.